Montenegro mit dem Dachzelt

Unsere Dachzelt-Roadtrip nach Montenegro beginnt mit ein paar großartigen Tagen in Bosnien und Herzegowina. Über einen traumhaften Gebirgspass erreichen wir die Grenze zu Montenegro. Gleich unser erster Stopp, der Slansko-See, lässt erahnen: Dieses Land könnte uns überraschen!

Crno Jezero

Weiter geht’s in den Norden, wo wir im Restaurant Konoba Vidikovac bei Nikšić eine Kaffeepause mit atemberaubender Aussicht genießen. Danach fahren wir nach Žabljak zum Crno Jezero – einem idyllischen Gletschersee. Eine einstündige Wanderung rund ums Wasser bietet wunderschöne Natur. Baden? Das überlassen wir lieber den Mutigen – uns reicht die frische Bergluft.

Tara-Schlucht

Eigentlich wollten wir in Seenähe übernachten, doch der Trubel vor Ort führt uns weiter – über die berühmte Tara-Brücke, die Europas tiefste Schlucht überspannt. Unser Ziel: der Mijakovici Campground. Während die freundliche Besitzerin für uns kocht, dürfen wir uns ein Plätzchen für unser Dachzelt aussuchen. Was für ein Gefühl von Freiheit und Gastfreundschaft!

Durmitor Nationalpark

Am nächsten Morgen stehen wir früh auf – der Durmitor Nationalpark wartet. Nach einem Frühstück auf dem Campingplatz starten wir die rund 80 km lange Durmitor-Ringstraße. Die Fahrt kostet nur 5 Euro, aber die Natur, die uns den ganzen Tag begleitet, ist unbezahlbar. Mal rau, mal sanft, mal weit – wir stoppen oft für Fotos oder um Kühe und Schafe passieren zu lassen. Ein echtes Abenteuer!

Von den Bergen ans Meer

Obwohl der Tag schon lang ist, fahren wir weiter bis zur Bucht von Kotor – ein echtes Highlight. Am Abend finden wir zum Glück noch einen kleinen Stellplatz auf Camping Zlokovic. Hier genießen wir entspannte Tage mit Strand, Radtouren entlang der Küste und Erkundung des charmanten Städtchens Kotor. Der Weg zurück ins Landesinnere ist spektakulär: über die berühmte Serpentinenstraße mit unzähligen Kurven. Oben angekommen, genießen wir den Ausblick auf die Bucht und das glitzernde Adriatische Meer. Doch es geht noch weiter – wir wandern das letzte Stück hinauf zum Mausoleum von Petar II. und werden erneut mit einem grandiosen Panorama belohnt.